Agnes Zarzeczny

Singende Pianistin meets Klavier spielende Sängerin

Zwei Herzen in meiner Brust...

pochen im Rhythmus einer einzigen Sache: Musik erfahren dürfen, entstehen lassen und teilen. Eine Musik, die verbindet statt spaltet, bereichert statt begrenzt, die bewegt und verändert. Meine integrative, musikalische Sprache, entflieht starren Definitionen oder vorgefertigter Schablonen und folgt sie doch manchmal dem Original. Klassik, Pop und Jazz, Funk, Blues und Soul schimmern in meinen Klangmalereien auf. Arrangiert, komponiert, neu inszeniert und interpretiert am Klavier mit Gesang.

Mein Gestaltungs(t)raum ist die Bühne, der Unterrichtsraum, das Wohnzimmer oder die Kneipe um die Ecke. Dort begegne ich Musikfreunden. Einem offenen und gespannten Publikum mit unterschiedlicher Herkunft, Meinung, Kultur und Bildung. Dort möchte ich es erreichen und einladen, mit mir in Bachs, Bernsteins und Beatles Klangwelten einzutauchen.

Es begann...

... mit einem Klavier in unserem Wohnzimmer

Als kleines Mädchen faszinierten mich die schwarzen und weißen Tasten, die zu meiner täglichen Freude und Spielerei wurden. In der Klassik fand ich eine musikalische Sprache und Welt in der ich mich heimisch fühlte und ausdrücken konnte. Das Lernen an einer Musikschule weilte kurz und mein Klavierspiel erfuhr große Unterstützung durch meine Familie und Lehrern, viel Privatunterricht und ein frühes Studium als Jungstudentin.

In dieser Zeit als Jugendliche, empfand ich eine große Spaltung zwischen den stilistisch unterschiedlichen, musikalischen Welten. Die Trennung zwischen ernster (klassischer) Musik und Unterhaltungsmusik, wie Pop und Rock, aber auch Jazz. Die Popper fanden Klassik verstaub und langweilig, diese wiederum begegneten der „leichten, trivialen Unterhaltung“ mit einem ironischen Schmunzeln. Das konnte ich nicht nachvollziehen, hatten doch alle musikalischen Sprachen ihre Berechtigung und Besonderheiten, wenn sie auf ein offenes Ohr treffen. Ich vermisste Bach in einer gemütlichen Kneipe zu hören oder Jazz, Pop und Rock in einem Opernhaus. Überzeugt davon, dass Musik eine magische Kraft besitzt, die jeden, unabhängig von (Vor)Bildung und Kultur oder Ort und Zeit berühren, bewegen und begeistern kann, entstand der Wunsch nach Verbindung. Ich wünschte mir Konzerträume statt Konzerthäuser, in denen jede Art von Musik einen Platz fand.

Nach meinen Klavier -und Gesangsstudien bildete die Klassik die Basis und den Anker meines Schaffens. Stark beeinflusst und inspiriert vom Jazz und Blues, entdeckte ich immer neue Welten und Möglichkeiten in meinem künstlerischen Ausdruck. Gerne möchte ich dort eine Brücke zwischen scheinbaren Gegensätzen und Unterschiedlichkeiten schaffen.

Das Wirken als Musikerin beinhaltet für mich ebenfalls das Weitergeben von (Fach)Wissen an Musikinteressierte. Mit Freude und Leidenschaft begleite ich sie im Erlernen des Klavierspiels oder Gesangs im Raum Düsseldorf.